Einzelne Straftaten, Einsatzboote und Pyrotechnik: Die Polizei zieht Bilanz zur ersten EM-Woche. Die Behörde verzeichnete unter anderem Diebstähle und Körperverletzungen.

Die Polizei hat in der ersten Turnierwoche hessenweit 56 Straftaten mit Bezug auf die Fußball-EM festgestellt. Bei den Taten habe es sich unter anderem um „Diebstahl, einfache Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung, das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände, einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz“ gehandelt, teilte die Polizei Frankfurt auf dpa-Anfrage mit. Bislang kam es demnach allerdings zu keinen besonderen oder unvorhergesehenen Vorkommnissen.

Auch beim zweiten Spiel der deutschen Mannschaft am Mittwochabend sei in der Frankfurter Fanzone am Mainufer alles ruhig geblieben. „Hier und da wurden vereinzelt Pyros abgebrannt“, teilte ein Polizeisprecher mit.

Während des Eröffnungsspiels der deutschen Elf am vergangenen Freitag war es zu Gedränge vor den Leinwänden gekommen. Einsatzboote von DLRG und Wasserschutzpolizei halfen dabei, vereinzelt Personen aus besonders eng gedrängten Bereichen am östlichen Ende der Fan Zone herauszubringen.

Die Polizei gehe nach wie vor von einem überwiegend friedlichen Fanaufkommen anlässlich der kommenden Spiele aus, erklärte sie. Man sei aber gleichzeitig auch auf „alkoholbedingte und fantypische Phänomene, wie körperliche Auseinandersetzungen, Hooliganismus oder andere gruppendynamische Prozesse vorbereitet“, um Straftaten frühzeitig zu unterbinden.

EM-Spielplan