Die Feuerwehr wird zu einem brennenden Linienbus auf der A8 gerufen. Der Fahrer fährt den Bus trotz des anfangenden Brandes noch auf den Standstreifen. Autofahrer müssen sich auf Stau einstellen.

Mutmaßlich wegen eines technischen Defekts ist ein Linienbus in der Nähe von Sindelfingen (Kreis Böblingen) in Flammen aufgegangen. Der Busfahrer habe den Bus auf der Autobahn 8 noch auf den Standstreifen gefahren und sich dann erst in Sicherheit gebracht, sagte ein Sprecher der Polizei. Schon zu diesem Zeitpunkt habe es geraucht oder bereits angefangen, zu brennen. Passagiere seien nicht in dem Bus gewesen. Der 64-Jährige blieb den Angaben zufolge unverletzt. Der Linienbus sei vollständig ausgebrannt. Ermittler schätzen den Schaden auf rund 40.000 Euro. Die Feuerwehr war demnach mit 30 Einsatzkräften vor Ort.

Der Linienbus begann am Mittwochmorgen zwischen dem Rastplatz Sommerhofen und der Anschlussstelle Leonberg-Ost zu brennen. Auf dieser Strecke verläuft die A 81 auf der A8. Die Autobahn in Richtung Karlsruhe war zunächst voll gesperrt. Inzwischen seien die beiden linken Fahrstreifen wieder befahrbar. Die rechte Fahrbahn sowie der Standstreifen seien weiterhin gesperrt, teilte die Polizei mit. Im Berufsverkehr war es nach Angaben der Straßenverkehrszentrale teils zu Verzögerungen von mehr als einer Stunde gekommen. Wie lange die Sperrung dauern soll, war zunächst nicht bekannt.