Sieben Spiele, fünf Niederlagen und nur zwei Siege: In der BBL liegen die Hamburg Towers deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. Nach der Länderspielpause hofft Trainer Barloschky auf mehr Konstanz.

Trotz der nur vier Siege in bisher 16 Pflichtspielen in der Basketball-Bundesliga, Pokal und Eurocup geben sich die Veolia Towers Hamburg nach außen hin gelassen. Statt Extraschichten für seine Profis während der EM-Qualifikation anzusetzen, hatte Cheftrainer Benka Barloschky seinen Spielern anfangs sogar einige freie Tage gegönnt.

 „Der erste Teil der Saison war sehr anstrengend, das Programm sehr hart. Wir hatten immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und zu keinem Zeitpunkt die gesamte Mannschaft konstant zusammen“, nannte der 36-Jährige einige Gründe für das bisherige Abschneiden der ambitioniert in die Saison gestarteten Hanseaten.

Dabei wirkt vor allem die Ausbeute in der BBL ernüchternd. Nach sieben Spielen weisen die Hanseaten nur zwei Erfolge auf und liegen aktuell auf dem 15. Tabellenplatz. Für Barloschky kam die Pause daher wohl zur richtigen Zeit. Nach der abgeschlossenen Regenerationsphase ist das Training wieder in vollem Gange. „Wir haben die letzten Tage genutzt, viel im Detail zu arbeiten“, sagte Barloschky.

Zudem hat es zwei Veränderungen im Kader gegeben. Während der frühere MBC-Spieler Johnathan Stove nun mit dafür sorgen soll, dass die Towers wieder erfolgreicher auftreten, ist Patrick Heckmann bereits im Eurocup-Spiel in Ljubljana am Donnerstag nicht mehr dabei. Der dreimonatige Vertrag mit dem Flügelspieler, der als Ersatz für den damals verletzten Niklas Wimberg geholt worden war, ist nicht verlängert worden. „Am Ende war es eine finanzielle Entscheidung“, bedauerte Barloschky den Abschied.