Eine Frau fährt gegen eine Brückenbrüstung über der Ruhr und fällt metertief in den Fluss. Warum eine große Rettungsaktion trotzdem nicht nötig wurde.

Schreckmoment mit Happy End: Eine Radfahrerin ist in Mülheim an der Ruhr von einer Brücke metertief in den Fluss gestürzt und von einem couragierten Passanten aus dem Wasser gerettet worden. Der Mann hatte den Sturz beobachtet und sei kurzerhand vom Ufer aus ins Wasser gesprungen, teilte die Feuerwehr am Abend mit. Die Frau sei nur leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher.

Die Radfahrerin war am Sonntagnachmittag gegen eine Brüstung gefahren und dabei über den Lenker ihres Fahrrads in das etwa einen Meter hohe Wasser der Ruhr im Uferbereich gefallen, wie es hieß. Der Passant rettete die Frau, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Weitere Menschen kamen den beiden am Ufer zu Hilfe. Die Frau wurde dann in ein Krankenhaus gebracht. Rettungsboote und Taucher seien dank der Zivilcourage nicht mehr nötig gewesen, hieß es. Wie genau es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar.

Glimpflich ging auch ein Einsatz am Rhein in Duisburg aus: Dort hatten vier Männer gewettet, ob einer von ihnen den Fluss durchschwimmen könne. Nach Angaben der Feuerwehr stieg der Mann am Sonntagnachmittag im Bereich der Brücke der Solidarität ins Wasser und wurde sofort weggetrieben. Daraufhin ging einer seiner Freunde ebenfalls in den Fluss, um ihm zu helfen. Auch er trieb sofort ab.

Die alarmierte Wasserschutzpolizei rettete einen der Männer, der leicht verletzt in ein Krankenhaus kam. Der zweite Schwimmer wurde unter anderem mit zwei Hubschraubern gesucht. Er konnte selbstständig an Land gelangen, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie warnte nach dem rund eineinhalbstündigen Einsatz ausdrücklich vor den Strömungen des Rheins.

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