Nach dem verlorenen Endspiel von Paris richtet Alexander Zverev nun seinen Fokus auf Wimbledon. Warum er nicht lange über die French Open nachdenken könne, erklärte der Tennisprofi in Halle.

Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev hat das verlorene Endspiel bei den French Open nach eigenen Worten „mehr oder weniger“ abgehakt. „Ich habe noch Ziele, die ich erreichen möchte, und die Ziele werde ich nicht erreichen, wenn ich jetzt noch tagelang oder wochenlang an das Finale in Paris denke“, sagte der 27 Jahre alte Hamburger am Samstag im westfälischen Halle: „Das Turnier ist vorbei. Es waren zwei schöne Wochen mit einem sehr bitteren Ende“, sagte Zverev: „An Paris denke ich nicht jetzt mehr.“

Das Endspiel des Grand-Slam-Turniers in Paris hatte Zverev gegen den Spanier Carlos Alcaraz in fünf Sätzen verloren und damit seinen ersten Titel bei einem der vier bedeutendsten Tennis-Turniere verpasst. Seinen ursprünglich in dieser Woche in Stuttgart geplanten Start hatte der Weltranglisten-Vierte kurzfristig wieder abgesagt.

Beim am Montag beginnenden Event im westfälischen Halle beginnt für Zverev nun die Rasensaison und damit die Vorbereitung auf Wimbledon (1. – 14. Juli). Es wird sein erster Auftritt nach dem verlorenen Roland-Garros-Endspiel. Die vergangene Woche habe ihm gut getan, sagte Zverev. Zum Auftakt in Halle trifft die Nummer zwei der Setzliste auf einen Qualifikanten, wie die Auslosung am Samstag ergab.

Im Feld steht auch Jan-Lennard Struff, der am Freitag in Stuttgart erkrankt zurückgezogen hatte. Der Sauerländer bekommt es mit dem Italiener Luciano Darderi zu tun. Weitere deutsche Teilnehmer sind der Schwarzwälder Dominik Koepfer (gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime) und Henri Squire aus Duisburg (gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas).

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