Erst eine Gala, dann fiel doch noch das Gegentor. Insgesamt ist die DFB-Elf mit dem Auftaktspiel der Fußball-EM sehr zufrieden, doch Nagelsmann tritt auf die Euphorie-Bremse

„Der Mythos der Turniermannschaft wird wieder neu mit Leben gefüllt“, mit diesem Satz resümierte ZDF-Kommentator Oliver Schmidt das Auftaktspiel der Nationalelf direkt nach Abpfiff. „Diese radikale Kur von findet heute im ersten Pflichtspiel einen ersten Höhepunkt.“ Und natürlich waren die Spieler der Deutschen Mannschaft auch sehr zufrieden mit dem 5:1. Doch Julian Nagelsmann blieb zurückhaltend. 

Julian Nagelsmann

Der Bundestrainer zeigte sich zwar zufrieden. Einen „Start nach Maß“ sei aber nicht die Überschrift, die er über dieses Spiel schreiben würde. „Es ging um den Glauben an uns selbst.“ Der Anfang sei wichtig gewesen: „Die ersten 20 Minuten, die waren schon beeindruckend, finde ich. Viel Power, viel Aggressivität, viel Gegenpressing. Da haben wir zwei sehr gute Tore gemacht zum Start.“ Nagelsmann zeigte sich auch zufrieden, dass so viele Spieler an den Toren beteiligt waren. „Ist schon wertvoll, dass nicht nur einer heute die Blumen kriegt, sondern dass wir das verteilen können.“

Nagelsmann: „Ungarn ist schwer zu packen“