Der Frust sitzt tief. Der 1. FC Heidenheim ist in Augsburg nah dran am Coup – kassiert am Ende aber eine Niederlage in letzter Minute. Der Trainer will trotzdem nicht hadern.

Der Last-Minute-K.o. gegen den FC Augsburg löste bei Heidenheims Trainer Frank Schmidt eine Trotzreaktion aus. Trotz der nächsten frustrierenden Niederlage in der Fußball-Bundesliga arbeitet der Coach des abstiegsbedrohten Vereins entschlossen an der Trendwende.

„Es ist Wahnsinn“, meinte Schmidt über die Schlussphase des 1:2 (0:1), als die Heidenheimer vor dem entscheidenden Gegentreffer fast selbst das Siegtor erzielt hätten. Man könne vielleicht „den Abgesang“ mitmachen, „aber weit gefehlt“. Und natürlich könne man „alles aufzählen, was gegen uns läuft, aber das bringt uns nix. Wir müssen unsere Torchancen nutzen und genauso weiterspielen mit diesem Engagement“, sagte er.

Die Heidenheimer liegen nach der 13. Saisonniederlage mit 14 Punkten weiter auf Relegationsrang 16. „Wir dürfen auf keinen Fall hadern und den Schuldigen irgendwo anders suchen, sondern immer an die eigene Nase packen“, sagte Schmidt, der den Spielverlauf aber „extrem bitter“ fand.