Eltern informieren die Schule, diese die Polizei: Erhärtet sich ein Anfangsverdacht? Die Schulleitung stellt den Mann vorerst frei.
Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ermittelt gegen einen Lehrer einer Schule in Kaiserslautern. Nach bisherigen Erkenntnissen werde dem Mann vorgeworfen, eine sexuelle Handlung „im strafrechtlich niederschwelligen Bereich“ vorgenommen zu haben, teilte die Anklagebehörde in der pfälzischen Stadt mit. Zu der Tat an einer damals 15- oder 16-jährigen Schülerin soll es demnach im Sommer 2024 gekommen sein.
Die Staatsanwaltschaft ermittele wegen eines Anfangsverdachts auf sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen, hieß es. Der Lehrer habe die Klasse unterrichtet, in der die Schülerin war, und sei für ihre Benotung zuständig gewesen. Den Angaben zufolge hatte sich die Familie vergangene Woche an die Schulleitung gewandt, die die Polizei informierte. Der Träger der Schule teilte mit, dass der Mann bis auf weiteres vom Dienst freigestellt sei.