Immer wieder berichten Parteien darüber, dass ihre Plakate zerstört und Wahlhelfer verbal und sogar körperlich angegriffen werden. In Augsburg ist laut SPD eine Landtagsabgeordnete attackiert worden.

Die bayerische SPD-Landtagsabgeordnete Anna Rasehorn ist nach Parteiangaben beim Aufhängen von Wahlplakaten bedroht und körperlich attackiert worden. Der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im Maximilianeum seien im Augsburger Stadtteil Haunstetten Schläge angedroht worden, sie sei von einem Mann zurückgedrängt und geschubst worden, sagte ein Sprecher der Partei. Verletzt worden sei Rasehorn nicht.

Es seien zudem mehrere SPD-Plakate bereits kurz nach Beginn der Plakatierungsaktion wieder zerstört worden. Die Sozialdemokraten sehen einen Zusammenhang mit Plakaten der AfD, die in der Nähe der SPD-Plakate aufgehängt worden seien. Seit dem vergangenen Wochenende dürfen in Augsburg die Parteien für die Bundestagswahl am 23. Februar plakatieren.

Nach Angaben ihres Abgeordnetenbüros will sich Rasehorn vorläufig nicht selbst zu dem Vorfall öffentlich äußern, weil die 33-Jährige noch keine Aussage bei der Polizei gemacht habe. Laut einer Polizeisprecherin wird zu den Hintergründen ermittelt. Details könnten bisher nicht genannt werden