In seinem Buch „Nothing Serious Can Happen Here – Photographs from Macau“ dokumentiert der Fotograf Adam Lampton die Entwicklung der chinesischen Stadt Macau.
Adam Lampton hat über ein Jahrzehnt hinweg die Eindrücke Macaus eingefangen: Von einer einst ruhigen portugiesischen Kolonie hat sich die Stadt, seit sie Las Vegas im Jahr 2007 in den Glücksspielerlösen überholte, zu einem pulsierenden Zentrum für Spiel, Freizeit und Luxus entwickelt. Kein Wunder, denn hier ist der einzige Fleck in der Volksrepublik China, in dem Casinos legal betrieben werden dürfen.
Heute ist Macau eine Sonderverwaltungsregion unter der Souveränität Chinas, die in vielen Bereichen wie Wirtschaft, Recht und Verwaltung autonom ist, aber in Fragen der nationalen Sicherheit und Außenpolitik der Regierung in Peking untersteht. Der Ort ist ein Schmelztiegel, in dem koloniales Erbe, chinesische Traditionen und moderner Kapitalismus aufeinandertreffen.
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Mit dem Gespür eines Geschichtenerzählers enthüllt Lampton in seinem Buch „Nothing Serious Can Happen Here – Photographs from Macau“ die vielen Schichten einer Großstadt, die sich ständig im Wandel befindet.
Lampton, dessen Arbeiten in renommierten Magazinen wie „Art in America“, „The Boston Globe“ und „Camera Austria“ veröffentlicht wurden, geht in seiner Arbeit tief in die persönlichen, sozialen und historischen Dimensionen seiner Motive. Die Landschaft Macaus erscheint dabei als lebendige Kulisse, auf der sich Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen vermischen.
Seine Sammlung an Bildern ist ebenfalls auf Instagram (@adamlampton) sowie auf seiner Website www.adamlampton.com zu finden.