Durchschnittlich 24 Tage fehlten Versicherte der DAK vergangenes Jahr wegen Krankheit bei der Arbeit in Sachsen-Anhalt. Ein leichter Rückgang. Trotzdem sind die Zahlen noch hoch.
Die krankheitsbedingten Arbeitsausfälle sind bei den Versicherten der Krankenkasse DAK 2024 in Sachsen-Anhalt leicht zurückgegangen. Wie die Kasse mitteilte, waren die Beschäftigten durchschnittlich im vergangenen Jahr 24 Tage krankgeschrieben. Im Jahr davor seien es 25 Tage gewesen. Einen Rückgang habe es vor allem bei Atemwegsinfekten und psychischen Erkrankungen gegeben.
Mit einem Krankenstand von 6,5 Prozent lagen die Fehlzeiten bei den DAK-Versicherten in Sachsen-Anhalt bundesweit am höchsten. Der Bundesdurchschnitt liegt laut Krankenkasse bei 5,4 Prozent.
Daten von 54.000 Versicherten ausgewertet
Die DAK weist in ihrer Krankenstands-Analyse darauf hin, dass es von 2021 auf 2022 einen sprunghaften Anstieg der Fehltage gegeben habe. Dieser sei jedoch hauptsächlich einem neuen elektronischen Meldeverfahren geschuldet gewesen. Arzt-Atteste zur Arbeitsunfähigkeit werden seither direkt elektronisch an die Krankenkassen übermittelt. Seit der Einführung dieses Verfahrens seien die jährlichen Schwankungen eher gering.
Für den aktuellen Krankenstands-Report wertete das Berliner IGES Institut nach Angaben der Krankenkasse die Daten von 50.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Sachsen-Anhalt aus.