Gerade anlässlich des Holocaust-Gedenktages muss es laut Schleswig-Holstein Ministerpräsidenten „Nie Wieder“ heißen. Das Erstarken rechtsextremistischer Parolen in Europa sei erschreckend.
80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz ruft Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther dazu auf, sich entschieden gegen Antisemitismus, Rassismus, Hetze und Hass einzusetzen. „Der heutige Gedenktag und die Erinnerung an die Befreiung von Auschwitz muss Mahnung an jede und jeden einzelnen von uns sein, wachsam zu bleiben und den Anfängen vehement und in aller Deutlichkeit entgegenzutreten“, sagte der CDU-Politiker in Kiel.
Gerade am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus müsse es laut Günther heißen: „Nie wieder“. Das Leid von Millionen Menschen, die grausam und systematisch ermordet wurden, dürfe nicht in Vergessenheit geraten. Der Ministerpräsident betonte: „Es ist erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit rechtsextremistische Parolen in Deutschland und Europa wieder hoffähig werden und rechtsextreme Parteien immer mehr Zuspruch bei Wählerinnen und Wählern erhalten.“