Der neue Saarbrücken-„Tatort“ endet mit einem Showdown, der offenlässt, ob Kommissar Leo Hölzer in der nächsten Folge noch lebt.

Im „Tatort: Das Ende der Nacht“ lassen es Drehbuch-Autorin Melanie Waelde (32) und Regisseurin Tini Tüllmann (48) ordentlich krachen. Bereits in den ersten Minuten wird bei einem Überfall auf einen Geldtransporter der erste Sprengstoff gezündet, auf der wilden Jagd nach einem international agierenden Verbrecherpärchen kommt es mehr als einmal zum Schusswaffeneinsatz. Den größten Knaller stellt jedoch das dramatische Ende dieses Saarbrücken-„Tatorts“ dar, das offenlässt, ob sämtliche Mitglieder des Ermittler-Teams beim nächsten Mal wieder dabei sind.

Explosiver Showdown im Bunker

Beim großen Showdown in einer labyrinthischen Bunkeranlage gilt es für die Hauptkommissare Adam Schürk (Daniel Sträßer, 37), Leo Hölzer (Vladimir Burlakow, 37) und Esther Baumann (Brigitte Urhausen, 44), ihre als Geisel genommene Kollegin Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer, 38) aus den Händen der Verbrecher zu befreien. Als diesen klar wird, dass es für sie keinen Ausweg mehr gibt, kommt es zu einer finalen Detonation, nach der Kommissar Leo Hölzer leblos und blutverschmiert am Boden liegt.

Der Fall endet also mit einem bombigen Cliffhanger, der die „Tatort“-Fans nun zwölf lange Monate darüber im Unklaren lässt, ob dies womöglich der letzte Fall Vladimir Burlakovs in der Rolles des Hauptkommissars Leo Hölzer gewesen sein könnte. Denn nach wie vor ermittelt das Saarbrücker „Tatort“-Team nur einmal pro Jahr.

Hölzers Serien-Aus wäre Überraschung

Dass ausgerechnet Kommissar Hölzer in seinem sechsten Fall brutal ins Jenseits befördert werden soll, wäre eine ziemliche Überraschung. Noch in der letzten Episode „Tatort: Der Fluch des Geldes“ erschien vor allem sein psychisch labiler und mitunter selbst krimineller Kollege Adam Schürk für einen baldigen Abgang prädestiniert. Was sich genau hinter dem spektakulären Cliffhanger verbirgt – ob dieser lediglich bis zum nächsten Fall die Spannung hochhalten soll oder darauf hindeutet, dass im Saarbrücker Team die Karten völlig neu gemischt werden – bleibt abzuwarten.

Cliffhanger spannt Zuschauer auf die Folter

Auch auf Nachfrage von spot on news ließ sich der Saarländische Rundfunk zu keiner Indiskretion hinreißen. In einem Statement des Senders heißt es lediglich: „Netter Versuch…, aber alles was unsere Zuschauer*innen und auch alle anderen Interessierten über unsere Figuren wissen müssen, erfahren sie aus den Filmen. Heißt: auch Sie werden sich mit der Auflösung unseres Cliffhangers gedulden müssen. Dafür sind Cliffhanger ja da.“

Immerhin liefert eine Aussage Vladimir Burlakovs aus dem Februar 2024 Grund zur Hoffnung, dass „Tatort: Das Ende der Nacht“ nicht zugleich das Ende seiner Ermittlerkarriere markieren wird. Am Rande einer Berlinale-Veranstaltung versicherte er nur wenige Monate vor den Dreharbeiten zu diesem jüngsten Fall gegenüber „t-online“, dass man sich um das Serien-Aus seiner Figur vorerst keine Sorgen machen müsse. „Ich bin jetzt erst mal noch eine Weile dabei“, so Burlakov.