Schon mehr als 800 Schulen haben sich für das Projekt zur Bundestagswahl angemeldet. Erstmals dürfen auch Grundschüler ihre Stimme abgeben.

Mehr als 800 Schulen in Niedersachsen haben sich für die sogenannte Juniorwahl vor der Bundestagswahl angemeldet. Damit zeichnet sich eine Woche vor Ablauf der Bewerbungsphase eine Rekordbeteiligung ab, wie das niedersächsische Kultusministerium mitteilte. 

Bei dem bundesweiten Projekt simulieren die teilnehmenden Schulen die Ende Februar anstehende vorgezogene Bundestagswahl. Zum ersten Mal können mit der „Juniorwahl Kids“ auch Grundschulen an dem Projekt teilnehmen, heißt es in der Mitteilung. Insgesamt 45 niedersächsische Grundschulen und 767 Schulen der Sekundarstufen I und II haben sich angemeldet.

Mehr als 254.000 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen sind am 23. Februar zur Bundestagswahl aufgerufen – teilweise zum ersten Mal. Im Rahmen der Juniorwahl setzen sich die teilnehmenden Klassen im Unterricht mit den Themen Demokratie und Wahlen auseinander, dann stimmen sie ab – inklusive Wählerverzeichnis, Stimmzettel und Wahlurne. Die Ergebnisse der Juniorwahl werden am 23. Februar nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr veröffentlicht. 

Aktuell beteiligen sich bundesweit mehr als 6.400 Schulen an dem Projekt, das der Verein Kumulus e.V. seit 1999 durchführt. Das Land Niedersachsen unterstützt die Juniorwahl in diesem Jahr mit 75.000 Euro. Die Teilnahme ist für Schulen kostenlos.

Juniorwahl zur Bundestagswahl