Zwei Apotheken-Mitarbeiterinnen werden im Lager von Maskierten bedroht – mit erhobenen Messern. Die Räuber verlangen Geld und Medikamente. Weit kommen sie damit nicht.
Zwei maskierte und mit Messern bewaffnete Täter haben in Berlin-Schöneberg eine Apotheke überfallen. Doch mit ihrer Beute – Geld und Medikamente – kamen die 19-Jährigen am Mittwochabend nicht weit: Am Haupteingang warteten schon Polizisten. Wie es in einer Polizeimitteilung weiter heißt, drehten sich die beiden Täter dann um und flüchteten zurück in die Apothekenräume – verfolgt von den Einsatzkräften.
Im Lager und im Badezimmer der Apotheke seien die beiden maskierten Männer schließlich festgenommen worden. Bei ihnen fanden die Polizisten Messer, Pfefferspray und einen Rucksack mit der Beute. Auf dem Weg zum Einsatzwagen versuchte sich den Angaben zufolge einer der 19-Jährigen vergeblich loszureißen und verletzte dabei einen Polizisten.
Zum Tathergang hieß es, zwei Mitarbeiterinnen der Apotheke seien von den Männern im Lager bedroht worden. Die Täter forderten demnach mit Messern bewaffnet Geld, verschreibungspflichtige Medikamente und die Öffnung des Tresors. Nachdem die Mitarbeiterinnen allen Forderungen nachgekommen waren, sprühte einer der Räuber Pfefferspray in den Verkaufsraum. Es wird wegen Verdachtes der schweren räuberischen Erpressung ermittelt.