Akku-Staubsauger erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie saugen zwar immer besser, zum günstigsten Modell sollten Sie laut Stiftung Warentest aber nicht greifen.
Die Stiftung Warentest hat Akku-Staubsauger geprüft und einen Trend der letzten Jahre bestätigt: Sie werden günstiger und immer besser. Nun aber die schlechte Nachricht: Das bedeutet nicht, dass die günstigen Akku-Modelle besonders gut abschneiden, im Gegenteil. Stattdessen sind die teuren Akku-Sauger so gut wie günstige mit Kabel. Aber der Reihe nach.
Zehn Akku-Sauger im Test
Im Vergleich zu kabelgebundenen Saugern ist die Handhabe von Akku-Saugern deutlich bequemer, weshalb sich die Akku-Sauger auch immer größerer Beliebtheit erfreuen. Unter anderem diesen Punkt haben sich die Tester bei den insgesamt zehn neu getesteten Saugern angeschaut. Daneben entscheiden Saugleistung, Umwelteigenschaften, Haltbarkeit, Sicherheit und die im Material enthaltenen Schadstoffe über die Gesamtnote. Zwei der zehn getesteten Modelle erhielten die Note gut. Doppelt so viele schnitten mangelhaft ab.
Stiftung Warentest: Bosch holt sich den Sieg
Als Testsieger ging der Unlimited 7 BSS715CARP von Bosch hervor. Seine Gesamtnote 2,4 (gut) ergibt sich vor allem aus einer guten Saugleistung und der simplen Handhabe. Im Gesamtranking der Akku-Sauger belegt das Modell den dritten Platz, kostet dafür aber auch nur 379 Euro. Zum Vergleich: Die beiden Erstplatzierten (Miele Triflex HX2 CarCare und Bosch Unlimited 8 Gen2 ProPower BSS8225POW) kosten mehr als 700 Euro.
Auf dem zweiten Platz folgt der Rowenta RH9A36 X-Force Flex 13.60 Allergy für eine unverbindliche Preisempfehlung von 360 Euro mit einer Gesamtnote von 2,5. Seine Haltbarkeit bewerten die Tester zwar besser, dafür sind Handhabe und Saugleistung etwas schlechter als beim Unlimited 7 von Bosch. Im Gesamtranking reiht sich der Rowenta-Sauger auf dem vierten Platz ein. Aktuell ergattern Sie den Sauger bereits um die 280 Euro.
Den dritten Platz im aktuellen Test mit einer Gesamtnote von 2,8 belegt dagegen ein teurerer Akku-Sauger, und zwar der Samsung VS20B95C43W/WD, den Sie ab 500 Euro ergattern. Zwar loben die Tester seine Handhabe, die Saugleistung fällt dagegen nur befriedigend aus. Im Gesamtranking der Akku-Sauger liegt er nur auf dem sechsten Platz und wird noch vom etwa gleich teuren Samsung VS20C95E4TB/WD ausgestochen.
Finger weg von diesen Saugern
Von allzu günstigen Saugern sollten Sie hingegen die Finger lassen. So kostet ein Medion P250 MD11829 zwar nur knapp 100 Euro. Dafür monierten die Tester eine mangelhafte Saugleistung, die mit einer Gesamtnote von 5,3 abgestraft wird. Der Hoover HF2 HF201H fiel ebenso mit einer mangelhaften Saugleistung durch wie der Black & Decker REVSV18D1. Die circa 170 Euro investieren Sie besser in einen Staubsauger mit Kabel. Empfehlenswert in der Preiskategorie um die 200 Euro ist laut den Warentestern etwa der Miele Classic CarCare für 215 Euro. Ihm attestiert die Stiftung Warentest eine gute Saugleistung (1,9) und eine gute Handhabe (2,4).
Den ganzen Test können sie gegen Gebühr hier einsehen.
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