Mit dieser Anekdote sorgt die Verkäuferin bei „Bares für Rares“ für Erheiterung: Weil sie nicht wusste, wie wertvoll ihr Schmuck ist, trug sie ihn an Karneval.
Heike Hartmann möchte wertvollen Schmuck verkaufen, zur Verstärkung hat die Baden-Württembergerin ihre in Köln lebende Tochter Wiebke mitgebracht. Es handelt sich um einen Armreif und Ring, den Hartmann vor 22 Jahren von ihrer eigenen Mutter geschenkt bekam. Anfangs wusste sie nicht, was er wert ist und trug ihn einmal an Karneval als Piratin.
Moderator Horst Lichter amüsiert sich köstlich über die Geschichte und möchte nun von Wendela Horz wissen, was das „Piratenkostüm“ wert ist. Wie die Expertin erläutert, handelt es sich bei dem Material um 585er-Gold. Hergestellt wurde der Schmuck in den 1950er bis 1960er Jahren.
„Bares für Rares“: Wolfgang Pauritsch sticht alle aus
Horz hebt besonders hervor, dass der Ring mit einer 5-Mark-Münze besetzt ist, die König Ludwig II. von Bayern zeigt. Auch das Armband ist mit Dukaten verziert. Als Wunschpreis geben Mutter und Tochter 7000 Euro an. Doch die Expertin geht leicht drüber: Allein der Goldwert belaufe sich auf 7000 Euro, so Horz. Insgesamt bewertet sie den Schmuck mit 7500 bis 7800 Euro.
Auch die Händler müssen über die Karnevalsanekdote köstlich lachen. Wolfgang Pauritsch startet die Auktion mit einem Gebot von 6500 Euro. Elke Velten-Tönnies und Sarah Schreiber halten dagegen, doch bei 7000 Euro ist Schluss: Für diese Summe ersteht Pauritsch den Schmuck. „Wenn das mal keine Geldanlage ist“, sagt der Österreicher hinterher stolz über seinen Kauf.
Auch Verkäuferin Heike Hartmann ist zufrieden: „Ich werde das Erbstück nicht vermissen, weil ich meine Oma im Herzen hab – und da wird sie immer bleiben.“ Und außerdem kann sie ja auch weiterhin die köstliche Anekdote von ihrem Karnevalskostüm erzählen.
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