In einem Labor beim Tesla-Werk in Brandenburg kommt es zu einem Zwischenfall mit einer Batteriezelle. Die Werkfeuerwehr muss mehrere Labore und ein Büro räumen.

Eine thermische Reaktion einer Batteriezelle in einem Labor auf dem Tesla-Werk in Grünheide hat einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Eine Mitarbeiterin habe wegen Rauchentwicklung vorsorglich zum Betriebsarzt gemusst, wie ein Sprecher des Landesamts für Umwelt (LfU) in Brandenburg mitteilte. Sie sei aber nicht ins Krankenhaus gekommen. 

Den LfU-Angaben zufolge sei es am Dienstagmittag in dem Labor zur Qualitätsüberwachung aus bislang ungeklärter Ursache zu der thermischen Reaktion gekommen. In der Folge wurden umliegende Batteriezellen durch Wärme beschädigt. Mitarbeiter vor Ort hätten sie sofort mit Schaum abgelöscht. 

Die Werkfeuerwehr habe vorsichtshalber das Labor sowie zwei umliegende Labore und ein Büro geräumt. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Nachbarschaft oder die Umwelt, wie es hieß. Tesla äußerte sich auf Nachfrage nicht zu dem Vorfall. Zunächst hatte die „Märkische Allgemeine“ berichtet.