Raketen und Böller dürfen erst an Silvester gezündet werden. Trotzdem gab es nach dem Verkaufsstart des Feuerwerks bereits Knallerei in Thüringen. Die Polizei berichtet von mehreren Einsätzen.
Bereits vor Silvester ist die Polizei in Thüringen mehrfach ausgerückt, weil Menschen Feuerwerk gezündet haben. Größere Schäden oder Verletzte gab es laut einer Sprecherin aber nicht. Das Abbrennen von Feuerwerk ist erst am 31. Dezember erlaubt.
Die Polizei in Saalfeld berichtete von zahlreichen Einsätzen, weil Menschen Raketen und Böller gezündet hatten. Werden sie dabei erwischt, bedeutet das für sie laut Polizei den „Verlust ihrer Raketen und Böller sowie die Erstattung von Anzeigen“.
Kurz vor Silvester hatten die Städte Erfurt und Jena zu einem Verzicht auf Feuerwerk aufgerufen. Dadurch könnten Brände verursacht werden, Notaufnahmen kämen an ihre Belastungsgrenze, die Feinstaubbelastung sei hoch und es falle tonnenweise Abfall an, hieß es in einer Mitteilung aus Erfurt. „Es ist an der Zeit, unser Verhalten zu überdenken.“ Im vergangenen Jahr habe es in Erfurt etwa 61 Brandeinsätze und 153 Rettungsdiensteinsätze gegeben.