Ein Mann hält eine Regenbogenfahne in der Hand und wird bedroht. Vor einem Lokal wird so eine Fahne durch Feuerwerk beschädigt. Die Polizei prüft die Hintergründe.

Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt nach zwei queerfeindlichen Vorfällen in Berlin. In Neukölln wurde nach Polizeiangaben eine Regenbogenfahne an einem Lokal mit Feuerwerkskörpern beschossen und beschädigt. Ein Mitarbeiter des Lokals gab an, eine Gruppe Jugendlicher habe dies getan und sei dann weggelaufen. 

Am U-Bahnhof Mohrenstraße in Mitte nahmen Polizisten einen Mann fest, nachdem er dort Passanten mit einem Messer bedroht haben soll. Etwa zwei Stunden zuvor soll der 39-Jährige am U-Bahnhof Hallesches Tor in Kreuzberg einen Mann, der eine Regenbogenfahne in der Hand hielt, bedroht haben. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann beide Taten begangen hat, weil sie bei ihm eine auffällige Maske fanden. So eine habe der Täter bei dem Vorfall in Kreuzberg getragen, hieß es.