Seit zehn Tagen ist Sachsens neue Justizministerin Constanze Geiert im Amt. Ihr erster Behördenbesuch führte sie in die JVA Dresden.

Bei ihrem ersten Behördenbesuch als Justizministerin hat Constanze Geiert (CDU) den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Justizvollzuganstalt (JVA) Dresden ihren Dank ausgesprochen. „Bedanken möchte ich mich insbesondere bei denjenigen, die während der Feiertage oder während des Jahreswechsels im Dienst sind“, sagte sie laut einer Mitteilung. „Die besinnlichen Festtage wären ohne den Einsatz der vielen Bediensteten während dieser Zeit nicht denkbar.“ Geiert dankte auch den Ehrenamtlichen für ihr Engagement.

Die JVA Dresden ist den Angaben nach mit derzeit 786 Haftplätzen und 388 Mitarbeitern die größte Justizvollzugsanstalt in Ostdeutschland außerhalb Berlins. Sie ist für Untersuchungsgefangene und Strafgefangene unterschiedlicher Haftdauern zuständig sowie für den zentralen sächsischen Gefangenentransport verantwortlich.

Mit ihrem Besuch wollte sich Sachsens neue Justizministerin einen Überblick über die Arbeit der JVA verschaffen. Zudem war die gemeinsame Teilnahme mit Gefangenen an einem Gottesdienst in der Anstalt geplant. Geiert ist Mitglied des vor zehn Tagen vereidigten neuen Kabinetts um Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Sie war zuvor stellvertretendes nichtberufsrichterliches Mitglied am Verfassungsgerichtshof in Leipzig und Professorin an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Meißen.