Zu Silvester ist der Karpfen ein Klassiker in der Küche. Mit dem Fisch verbindet sich auch ein Aberglaube zum Jahreswechsel.

Hochbetrieb vor Silvester herrscht beim Fischverkauf. Auf den Tisch kommt in Brandenburg am letzten Tag des Jahres traditionell oft der Silvester-Karpfen. Dazu gibt es einen Aberglauben, dass demjenigen ein ganzer Sack Geld beschert wird, der sich eine besonders schöne Schuppe des Silvester-Karpfens ins Portemonnaie legt. 

Der Brauch werde durchaus noch gepflegt – mit einem Augenzwinkern, sagte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbandes, Lars Dettmann. „Eine schöne Schuppe brauchen wir fürs Portemonnaie. Ob es wirklich hilft, sei dahin gestellt.“ Wenn man die Schuppe vom Fisch nimmt und sie gut sauber macht, riecht sie auch nicht mehr, wie Dettmann erklärte.