Zwischen Babyglück und vermutlichem „DSDS“-Aus: Das Jahr 2024 hielt für Pietro Lombardi etliche Höhen und Tiefen bereit.
Freud und Leid liegen oft nah beieinander. Das erfuhr 2024 auch Pietro Lombardi (32). Denn nur kurz nach der Geburt seines dritten Kindes im August schien er privat und beruflich vor einem Scherbenhaufen zu stehen. In der Nacht zum 7. Oktober rückte die Polizei wegen eines heftigen Streits mit seiner Verlobten Laura Maria Rypa (wird am 15. Dezember 29) an, sie kam mit ihrem Baby daraufhin in eine Klinik. Lombardis Zukunft als „DSDS“-Juror stand nach dem Skandal auf der Kippe. Er werde in der nächsten Staffel durch Rapper Bushido (46) ersetzt, meldete „Bild“. Doch der 32-Jährige will sich davon nicht unterkriegen lassen. Mit seiner Partnerin versöhnte er sich wieder und zeigt sich mit ihr seitdem vertrauter denn je. Und auch beruflich soll es mit „Großem“ weitergehen.
Auf Babyglück folgte Streitdrama
Privat und beruflich erlebte Lombardi in den vergangenen Monaten etliche Turbulenzen. Mit Laura Maria Rypa bekam er Amelio Elija. Es ist nach Leona (1) der zweite gemeinsame Sohn. Aus seiner Ehe mit Sarah Engels (32) hat er zudem Sohn Alessio (9). „Unsere Herzen sind gefüllt mit Liebe und wir genießen die Tage und die gemeinsame Zeit. Es ist so schön zu sehen, wie unsere Familie wächst“, teilte das Paar im August auf Instagram mit. Zu einem Foto aus dem Krankenhaus schrieben sie: „Wir sind unglaublich glücklich euch zu verkünden, dass unser Sohn Amelio Elija gesund zur Welt gekommen ist.
Umso mehr schockierten dann die Streit-Schlagzeilen Anfang Oktober. Lombardi und Rypa bemühten sich schnell um Schadensbegrenzung. Die Stimmungslage sei derzeit „familiär sehr gut“, berichtete der Sänger im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung. Seine Lebensgefährtin pflichtete bei, dass es den beiden „den Umständen entsprechend gut“ gehe. „Also ja, wie Pietro auch schon bestätigt hat, die Polizei war bei uns. Aber ehrlicherweise muss ich sagen, es war wirklich so ein krasser Streit, den wir so noch gar nicht hatten.“
Eine Kleinigkeit habe das Fass zum Überlaufen gebracht. „Aber es ist plötzlich einfach so eskaliert, und ich wusste einfach nicht mehr weiter, was ich machen soll. Ich war einfach so überfordert mit der Situation, und dann habe ich die Polizei gerufen.“ Die beiden hätten sich „lautstark gestritten“ und Lombardi habe begonnen, „mit irgendwelchen Sachen rumzuschmeißen“. Er habe jedoch die Mutter seiner Kinder „niemals geschlagen“, wie er auch in einem Instagram-Video beteuerte.
„2025 wird ein krasses Jahr“
Dennoch kam schnell die Frage auf, ob der 32-Jährige nach diesem Verhalten noch seinen Posten als Juror in der Sendung behalten könnte, mit der er 2011 berühmt wurde: „Deutschland sucht den Superstar„. Seine Zukunft in der RTL-Castingshow scheint unsicher. Er sei aber „nie rausgeschmissen“ worden, betonte Lombardi nach dem Finale der 2024-Staffel. Die RTL-Chefabteilung habe ihm mitgeteilt, „sie würden sich Gedanken über die neue Staffel und die neue Jury machen“. Ende November beteuerte er noch seinen Instagram-Followern: „RTL wollte sich auf jeden Fall bald melden und danach werde ich euch berichten, wie es weiter geht.“ Aber egal, was auch immer passiere, fest stehe: „Ich werde Großes machen, versprochen.“
Dazu zeigte er sich Ende November kämpferisch: „Sie dachten wirklich, sie könnten mich brechen. Vielleicht klappt’s beim nächsten Mal.“ Und er kündigte an: „2025 wird ein krasses Jahr, und ich freue mich jetzt schon auf die Gesichter all der Menschen, die indirekt gestichelt haben, schadenfroh waren. Ihr könnt mich bald nur noch im Rückspiegel betrachten, versprochen.“ Im Dezember kündigte er dann an, viele Aktionen in der Chemnitzer Eventhalle Kraftwerk zu planen. Im Februar geht er zudem auf Tour und macht sich dafür auch körperlich fit: Zehn Kilogramm hat er bis Mitte Dezember schon abgenommen.
Ende Oktober bewies er sich bereits im Dunkel-Experiment „Licht Aus!“ (Prime Video) abseits von „DSDS“. Einer eigenen Castingshow gegenüber zeigte er sich bei Instagram nicht abgeneigt. Zuerst aber wird er mit neuer Musik von sich reden machen. Am 17. Januar soll sein drittes Studioalbum „Kapitel“ erscheinen. Einen Vorgeschmack lieferten bereits die Singles „Ich versteh die Welt nicht mehr“ und „Ich liebe Dich“. Im Februar steht dann seine Tour auf dem Programm – die vorerst seine letzte sein soll. Er will aber weiterhin einzelne Auftritte absolvieren. Er habe „große Pläne“, ließ er dazu im November wissen.
Hochzeit verschoben
Eine Hochzeit gehört aber wohl vorerst nicht dazu. Dabei hatte der Sänger noch im März bestätigt, die Hochzeit werde 2025 stattfinden. Doch vor Kurzem teilte Rypa, mit der er seit 2020 liiert und seit 2022 verlobt ist, in einer Instagram-Fragerunde mit, dass der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen sei. „Wir haben es mit der Hochzeit nicht eilig. Ursprünglich war der Plan, zu heiraten, wenn Leano etwas älter ist und den Tag bewusst erleben kann“. Das Paar wolle nun jedoch warten, bis ihr jüngster Sohn Amelio „diesen besonderen Moment mit uns teilen“ könne. Zunächst stehen andere private Ziele an: Das Paar saniert derzeit ein Haus in Köln, das es im vergangenen Jahr gekauft hat. Außerdem will es sich 2025 mit dem gemeinsamen Podcast zurückmelden.