Die geplanten Einsparungen treffen unter anderem die Kultur in Berlin hart. Aus Sicht des früheren Regierenden Bürgermeisters Müller kann das weitreichende Folgen haben.
Der frühere Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) sieht Kultur und Wissenschaft als wichtige Grundlagen für Berlin. An ihnen hingen auch Arbeitsplätze und Einnahmen, sagte er der „Berliner Morgenpost“. „Wenn diese Schwerpunkte nicht mehr finanziert werden, kann das in den Folgejahren bitter werden für die Stadt, weil uns die Einnahmen wegbrechen.“
Wenn man sparen müsse, sei es das Wichtigste, ordentlich zu kommunizieren und gemeinsam mit den Betroffenen Wege zu finden. Er sehe beim jetzigen Senat noch Luft nach oben, sagte Müller der Zeitung.
Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) habe vielen in der Kultur, der Wissenschaft und in anderen Bereichen Hoffnung gemacht, dass es trotz der schwierigen finanziellen Situation für sie Investitionen und eine verlässliche Planung geben würde. „Diese Betroffenen warten jetzt darauf, dass das Versprechen, gemeinsam vorzugehen, eingelöst wird.“