Im Bundesligaspiel beim Schweriner SC wollen die Brandenburgerinnen eine 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel ausbügeln. Es geht dabei auch um den Anschluss an die Tabellenspitze.

Mit viel Selbstvertrauen treten die Volleyballerinnen des SC Potsdam zu ihrem Bundesligaspiel beim Schweriner SC am Samstag (18.00 Uhr) an. „Ich glaube nicht, dass Schwerin so viel besser ist als wir“, meint Zuspielerin Andrea Tisma. Die 21 Jahre alte Serbin sieht durchaus die „Chance, dort zu gewinnen“. Eher verhalten reagiert SCP-Trainer Riccardo Boieri auf derlei Optimismus, wenn er feststellt: „Für mich ist Schwerin ein Kandidat auf die Meisterschaft.“

Es ist letztlich ein Verfolgerduell: Schwerin als Tabellendritter empfängt den Vierten Potsdam. Nach neun Spieltagen haben beide Mannschaften je sieben Siege auf dem Konto. Dennoch trennen sie in der Tabelle derzeit sieben Punkte. Die Brandenburgerinnen müssen einen Drei-Punkte-Abzug wegen Lizenzverstößen aus der vorigen Saison verkraften und haben zudem bei zwei 3:2-Siegen wertvolle Zähler eingebüßt. Schwerin dagegen konnte bei den knappen Niederlagen gegen die führenden Teams aus Dresden und Stuttgart durch jeweils zwei Satzgewinne noch punkten.

Am 23. Oktober standen sich beide Teams bereits im Hinspiel in Potsdam gegenüber. Schwerin siegte 3:0. „Wir haben seither große Fortschritte gemacht“, meint Tisma. Vor einer Spielerin der Schwerinerinnen hat Boieri sein Team besonders gewarnt. „Sie haben in ihren Reihen eine der besten Diagonalangreiferinnen Europas“, sagt er über die 1,86 Meter große Niederländerin Elles Dambrink.