Nach der Nachricht von massiven Jobkürzungen bei Ford rief der Betriebsrat zur Infoversammlung. In zwei Hallen gab es 8000 Plätze, die allesamt belegt wurden. Der Frust ist groß, auch Tränen flossen.
Mit den drastischen Jobabbau-Plänen des Ford-Managements sieht der die Zukunft des US-Autobauers in Deutschland in Gefahr. „Das ist eine massive Standortgefährdung“, sagte der Ford-Deutschland-Betriebsratschef Benjamin Gruschka und sprach von einem „brutalen Abbauplan“, der „inakzeptabel“ sei. Der IG-Metall-Sprecher bei Ford, David Lüdtke, sagte: „Wenn dieser Plan in die Tat umgesetzt wird, ist das die Zerlegung unseres Standorts und das ist für uns dann auch ein Sterben auf Raten.“
BetriebsratVergangene Woche hatte das Management angekündigt, binnen drei Jahren 2900 Arbeitsplätze abzubauen und damit circa ein Viertel der aktuell vorhandenen -Stellen in Köln (rund 12.000). Inzwischen hat das Management den Betriebsrat über die konkreten Abbaupläne in den einzelnen Bereichen informiert.
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