Das Heimspiel gegen den FC Chelsea wird wohl in die Vereinschronik des 1. FC Heidenheim aufgenommen werden. Trainer Frank Schmidt hat aber auch schon eine andere Partie im Blick.
Das Heimspiel-Highlight gegen den FC Chelsea ist in Heidenheim nach Worten von Trainer Frank Schmidt „ein Traum für alle“. „Das braucht fast schon eine magische Nacht, von der wir hier schon ein paar erlebt haben“, sagte der Coach vor dem außergewöhnlichen Duell in der Conference League am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+). „Es wäre dann eine Riesensensation, wenn uns das gelingen würde, was mitzunehmen.“ Schließlich könnten die Unterschiede zwischen dem zweimaligen Champions-League-Gewinner und dem 1. FC Heidenheim kaum größer sein.
Noch vor „einigen Monaten“ sei ein Auftritt des sechsmaligen englischen Meisters in Heidenheim „undenkbar“ gewesen, ordnete Schmidt ein: „Das ist natürlich definitiv was Besonderes und wird mit Sicherheit was Besonderes für ewig bleiben. Es ist eines der absoluten Top-Highlights – auch für mich als Trainer, für den ganzen Verein, für die Stadt.“
Schmidt denkt schon weiter
Gleich in seiner ersten Saison nach dem erstmaligen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga hatte sich der FCH für die Conference League qualifiziert. Seine ersten drei Partien in der neuen Ligaphase des Wettbewerbs gewann der Club von der Ostalb, nun steht er aber gegen das ebenfalls dreimal siegreiche Londoner Team vor der voraussichtlich schwierigsten Aufgabe.
Trotz der Attraktivität des Duells haben die Bundesliga und der erhoffte Klassenerhalt für Schmidt Priorität. Er sei mit dem Kopf schon auch ein bisschen bei der Partie gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN), sagte der 50-Jährige, der auf den am Knöchel verletzten Stürmer Marvin Pieringer verzichten muss. In der Liga hat Heidenheim aus den vergangenen sechs Spielen nur einen Punkt geholt.