Die Anzahl der Feiertage findet der gebürtige Konstanzer gut, aber die Melancholie stört ihn. Er zieht ein anderes christliches Fest vor.
Schauspieler Oliver Wnuk zieht Ostern Weihnachten vor. „Ich empfinde Weihnachten als eher anstrengend“, sagte der 48-Jährige dem „Südkurier“. „Ostern ist mir eigentlich lieber: keine Melancholie, aber gleich viele Feiertage.“ Aber in der heutigen Zeit sei es wichtig, die Geburt eines Menschen zu feiern, der sein Leben christlichen Werten verschrieben habe. „Er ist ein feierwürdiger Mensch gewesen.“ Der gebürtige Konstanzer Wnuk wurde durch die Rolle des Ulf Steinke in der Comedy-Serie „Stromberg“ bekannt.
„Werte verändern sich immer wieder mal im Laufe des Lebens“, sagte Wnuk weiter. „Es ist wichtig, zu wissen, welche Grundwerte man hat. Sie sind eine gute Entscheidungshilfe. Mein Hauptwert? Verbundenheit.“
Jüngeren Menschen rät Wnuk demnach nicht dazu, seinen Beruf der Schauspielerei zu ergreifen. „Es wird immer schwieriger, das Interesse der Zuschauer zu gewinnen, die gewillt sind, für Kultur Geld auszugeben“, sagte Wnuk. Auch die Fernsehsender müssten sparen und würden Angebote streichen. Weniger Jobs verteilten sich auf viele Schauspieler. „Dazu kommt noch die Altersfrage. Als Frau mit Anfang 40 wird es schwierig. Die Märkte werden spitzer und enger.“