Alle Jahre wieder geht es in Berlin um die Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm und um die Geld-Frage. Wie stark wird der Boulevard diesmal illuminiert?
Am Berliner Kurfürstendamm gehen in dieser Woche die weihnachtlichen Lichter wieder an – aber aus Geldgründen wohl nicht auf voller Länge. Mit den bisher eingenommenen Spenden von rund 285.000 Euro könne bisher nur die Strecke vom Wittenbergplatz bis zum Adenauerplatz weihnachtlich beleuchtet werden, teilte die Arbeitsgemeinschaft City mit, die sich für eine Aufwertung der westlichen Innenstadt einsetzt.
Damit ist der illuminierte Abschnitt auf dem Ku’damm und der Tauentzienstraße rund 2,9 Kilometer lang. Wenn es mehr Spenden gibt, soll die Beleuchtung noch bis zur Schaubühne verlängert werden. Vom Senat kommt dieses Jahr kein Geld. Wie im vergangenen Jahr werde es auch diesmal keine Leuchtfiguren geben, erklärte eine Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft City. Eingeschaltet wird die Weihnachtsbeleuchtung an dem beliebten Einkaufsboulevard am Freitag (29. November). Im Jahr 2023 wurde das Lichtspektakel mit 100.000 Euro vom Senat unterstützt sowie mit Spenden in Höhe von 330.000 Euro. Die festlich geschmückte Strecke war rund 4,5 Kilometer lang: vom Wittenbergplatz bis zum Rathenauplatz in Halensee. Das Geld reichte aber auch vor einem Jahr nicht für die großen beleuchteten Figuren wie Schneemann und Nussknacker.