Sieben Spiele in Serie konnte der HSV Hamburg nicht gewinnen. Ausgerechnet beim Wiedersehen mit Martin Schwalb platzt der Knoten. Hamburgs Schlussmann Robin Haug hält überragend.
Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat die Serie von sieben sieglosen Pflichtspielen hintereinander durchbrochen. Gegen den vom ehemaligen HSVH-Trainer und -Funktionär Martin Schwalb trainierten HC Erlangen gab es einen 28:27 (11:12)-Heimerfolg. Vor den 3.107 Zuschauern war Zoran Ilic mit sieben Toren bester Werfer der Hanseaten. Für die Gäste war Christopher Bissel sechsmal erfolgreich.
Beide Teams starteten sehr nervös in die Partie, leisteten sich viele technische Fehler. In der 13. Minute sah Erlangens Abwehrchef Nicolai Link nach einem Foul am Hamburger Spielmacher Leif Tissier die Rote Karte. Für die Franken war das ein Weckruf. Mit zwei Treffern hintereinander brachte Antonio Metzner die Gäste mit 8:6 (17.) in Führung. Auch zur Pause lag Erlangen noch knapp in Führung.
Der letzte Erlanger Wurf geht an den Pfosten
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie umkämpft. Dank starker Paraden von Torhüter Robin Haug kam Hamburg wieder auf, führte 19:17 (44.). In der 56. Minute verhinderte Erlangens Sander Øverjordet einen schnellen Pass der Hamburger. Die Schiedsrichter entschieden auf Strafwurf, der Frederik Bo Andersen zum 26:24 verwandelte.
Die letzte Chance des Spiels hatten dann die Erlanger, doch Bissel traf nur den Pfosten und vergab damit ein mögliches Unentschieden. Bei den Hamburgern feierte Kreisläufer Andreas Magaard nach seiner im September erlittenen Fingerverletzung sein Comeback. Dem Dänen gelang dabei ein Treffer.