Alleinerziehende und Alleinlebende müssen überdurchschnittlich oft auf Urlaub verzichten. Deutlich seltener trifft es Haushalte mit zwei Erwachsenen ohne Kind.

Ein Viertel der Menschen aus Nordrhein-Westfalen kann es sich aus finanziellen Gründen nicht leisten, eine Woche im Jahr in den Urlaub zu fahren oder zu fliegen. Bei Alleinerziehenden ist dies sogar bei fast jeder oder jedem Zweiten (47,7 Prozent) der Fall. Das geht aus Zahlen hervor, die das Landesstatistikamt IT.NRW am Montag veröffentlichte.

Überdurchschnittlich stark betroffen sind demnach auch Haushalte mit einer Person. Gut einem Drittel der allein lebenden Menschen fehlten im Jahr 2023 die finanziellen Mittel, um für eine Woche zu vereisen. In Haushalten mit zwei Erwachsenen ohne Kind sind hingegen nur knapp 18 Prozent nicht dazu in der Lage, einen einwöchigen Urlaub an einem anderen Ort als zu Hause zu verbringen.

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene müssen den Statistiken zufolge häufig auf Urlaub verzichten. 28 Prozent der Personen unter 18 Jahren geben dies an, in der Altersgruppe zwischen 19 und 24 sind es gut 30 Prozent. Der niedrigste Wert entfällt auf Menschen im Alter zwischen 50 und 64 Jahren (22 Prozent).

Mitteilung