Bekommen zwei ehemalige Frankfurter eine Startelf-Chance? Serbiens Trainer kündigt Veränderungen an. Ein Verteidiger spricht über die Unterstützung von Tennis-Legende Djokovic.

Nach der Last-Minute-Rettung gegen Slowenien freut sich Serbiens Fußball-Nationalmannschaft im Kampf um das EM-Achtelfinale auf das entscheidende Duell gegen Dänemark. „Die Stimmung ist gut. Warum sollte sie das auch nicht sein? Es wartet ein Fußballfest auf uns“, sagte Nationaltrainer Dragan Stojkovic am Montag in München. Als Gruppenzweiter würde Serbien im Achtelfinale auf Deutschland treffen.

Chance für zwei Ex-Frankfurter

„England war ein sehr wichtiges Spiel, Slowenien auch. Aber morgen ist das wichtigste Spiel für uns“, sagte der Coach vor der Partie am Dienstag (21.00 Uhr/Magenta TV). Der 59-Jährige kündigte Veränderungen für die Startelf an.

„Es wird einige Änderungen geben, aber ich weiß nicht, wie viele“, sagte der Trainer. Bekommen zwei ehemalige Frankfurter ihre Chance in der Anfangsformation? Stürmer Luka Jovic und Mijat Gacinovic auf der linken Seite könnten in das Team rücken.

Rechenspiele

Die Serben hatten dank des sehr späten Ausgleichstores von Jovic beim 1:1 gegen Slowenien die Niederlage abgewendet. Trotzdem ist das Team mit einem Punkt hinter Dänemark und Slowenien (je 2) und England (4) Gruppenletzter. Nun erreicht Serbien auf jeden Fall das Achtelfinale, wenn die Stojkovic-Auswahl Dänemark schlägt und Slowenien nicht gegen England gewinnt.

In drei Duellen gab es bislang drei dänische Siege gegen Serbien. „Es wird sehr schwer, aber jetzt ist es Zeit, unsere Bilanz zu ändern. Wir werden unser Bestes geben, um ein gutes Spiel zu machen“, Stojkovic. Er war einst als Spieler Teil jener Goldenen Spielergeneration des ehemaligen Jugoslawiens, das wegen des Balkankriegs 1992 von der EM ausgeschlossen wurde. Dänemark rückte nach – und gewann das Turnier.

Und Djokovic?

Verteidiger Strahinja Pavlovic wurde in der Pressekonferenz am Vortag des Spiels zur Unterstützung von Serbiens Tennis-Legende Novak Djokovic befragt. Er habe leider nicht die Möglichkeit gehabt, mit Djokovic zu sprechen, sagte der 23-Jährige, als er darauf angesprochen wurde, „aber wenn er uns seine Unterstützung gegeben hat, dann bedeutet das sehr viel. Er ist einer der größten Spieler aller Zeiten.“

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