Ein Hund ist in Zwickau von seinem Besitzer im überhitzten Auto zurückgelassen worden und später verendet. Gegen den 68-Jährigen wurde nun Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Passanten hätten am Freitag den Hund bei der Polizei gemeldet. Feuerwehrleute schlugen demnach die vorderen Autoscheiben ein und befreiten den jaulenden Schäferhund-Mischling aus dem 45 Grad Celsius heißen Auto. Dann brachten sie den völlig dehydrierten Hund zu einem Tierarzt, wo er starb, wie es weiter hieß.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Besitzer ihre Haustiere bei sommerlichen Temperaturen nie allein im Auto zurücklassen sollten. Schon wenige Minuten Standzeit könnten demnach ausreichen, um den Innenraum gefährlich heiß werden zu lassen. Die Fenster einen Spalt zu öffnen, helfe meist nur wenig.