Als Deutschland zuletzt gegen Ungarn verlor, spielte Maximilian Mittelstädt noch für Hertha BSC. Die Historie ist für den heutigen VfB-Profi irrelevant. Auf Bundesliga-Konkurrenten ist er eingestellt.

Für Maximilian Mittelstädt hat die mäßige Bilanz gegen EM-Kontrahent Ungarn in der jüngeren Vergangenheit keinen Einfluss auf die Partie in seiner Stuttgarter Heimat. „Die Spiele sind sehr, sehr verschieden. Das hat keinen Einfluss. Wir wissen, dass Ungarn vor allem gegen die großen Nationen zuletzt gute Ergebnisse gezeigt hat“, sagte der 27 Jahre alte linke Außenverteidiger am Dienstagabend. Die Fußball-Nationalmannschaft trifft am Mittwoch (18.00 Uhr/ARD/Magenta TV) auf die Magyaren. Mit einem Sieg könnte die DFB-Elf den Weg ins Achtelfinale ebnen.

Der letzte DFB-Erfolg gegen Ungarn liegt allerdings schon acht Jahre zurück. Anschließend gab es ein mühsames 2:2 in der Gruppenphase bei der EM 2021. In der Nations League folgten ein Jahr später ein 1:1 in Budapest und ein 0:1 in Leipzig. Mittelstädt spielte damals noch bei Hertha BSC. Sein DFB-Debüt feierte er erst in diesem Frühjahr beim 2:0 gegen Frankreich.

Respekt hat der 27-Jährige vor den aktuellen oder ehemaligen Bundesliga-Spielern bei den Ungarn. Willi Orban von RB Leipzig sei ein „sehr guter Verteidiger, mit starkem Kopfballspiel. Auch offensiv bei Standards gefährlich“. Dominik Szoboszlai sei „mit dem rechten Fuß eine Waffe“. Roland Sallai vom SC Freiburg bewertete Mittelstädt als „stark im Eins-gegen-Eins“. Grund zur Sorge gäbe es aber nicht. „Ich habe gegen alle drei schon öfter gespielt. Ich weiß, wie ich mich einstellen muss“, sagte Mittelstädt.

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