Anwohner hören Knallgeräusche, wenig später steht ein Autohaus im ostfriesischen Wiesmoor voll in Brand. Die Feuerwehr kämpft unter erschwerten Bedingungen mit einem Großaufgebot gegen die Flammen.

Ein Feuer hat in einem Autohaus im ostfriesischen Wiesmoor (Landkreis Aurich) in der Nacht zum Dienstag einen hohen Schaden verursacht. Er liegt laut Polizei ersten Schätzungen zufolge in Millionenhöhe. Als die Feuerwehr am Einsatzort angerückt sei, habe das Gebäude bereits voll in Brand gestanden, sagte Feuerwehrsprecher Jan-Marco Bienhoff am Dienstag. Die Feuerwehr war mit mehr als Hundert Kräften im Einsatz, um den Brand zu löschen. 

Bei dem Feuer habe es eine „enorme Brandlast“ gegeben, sagte der Feuerwehrsprecher. Auch Altöle, Betriebsstoffe, Gasflaschen, Reifen und Batterien seien in Flammen aufgegangen. „Das sorgt natürlich dafür, dass das Feuer enorm Futter bekommt und dementsprechend war die Brandintensität auch sehr hoch.“

Ein Anwohner bemerkte das Feuer in den frühen Morgenstunden und wählte laut Polizei den Notruf. Bis zum frühen Dienstagmorgen sei durch das Feuer niemand verletzt worden. 

Über dem Autohaus stieg eine große Rauchsäule auf. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Vormittagsstunden an. Anwohnerinnen und Anwohner wurden aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Wie es zu dem Brand kam, war laut Polizei zunächst unklar. In dem Autohaus, zu dem auch ein Verkaufsraum und ein Lager gehörten, verbrannten Fahrzeuge und gelagertes Material. Wie viele Fahrzeuge durch die Flammen zerstört wurden, war zunächst nicht bekannt.

PM der Polizei