Bryson DeChambeau stürmt bei der 124. US Open vor dem Finale an die Spitze. Für Stephan Jäger und Martin Kaymer verläuft der dritte Tag bei dem Golf-Major in Pinehurst nicht so erfolgreich.

LIV-Golfer Bryson DeChambeau hat beste Chancen auf seinen zweiten US-Open-Titel. Der 30 Jahre alte Amerikaner spielte in Pinehurst eine starke 67er-Runde und übernahm mit insgesamt 203 Schlägen die Führung bei dem dritten Major-Turnier des Jahres.

Die zweitplatzierten Matthieu Pavon aus Frankreich, Nordirlands Golfstar Rory McIlroy und Patrick Cantlay aus den USA haben vor der Finalrunde bereits jeweils drei Schläge Rückstand auf den US-Open-Sieger von 2020. DeChambeau verdient sein Geld auf der umstrittenen und von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Tour. 

Stephan Jäger verlor am dritten Tag auf dem schweren Par-70-Kurs im US-Bundesstaat North Carolina den Anschluss an die Spitze. Nach zwei 70er-Runden benötigte der 35 Jahre alte Münchner am Samstag 73 Schläge und fiel mit insgesamt 213 Schlägen vom 16. auf den geteilten 20 Rang zurück. 

Für den ehemaligen US-Open-Sieger Martin Kaymer lief es an Tag drei noch schlechter. Der 39 Jahre alte Profi aus Mettmann spielte nur eine 77er-Runde und rutschte mit insgesamt 220 Schlägen auf den geteilten 61. Platz ab. Kaymer hatte vor zehn Jahren auf dem Golfplatz Pinehurst No.2 als bisher einziger Deutscher die US Open gewonnen und sich damit den zweiten Major-Titel seiner Karriere gesichert. Der US-Open-Triumph sollte aber Kaymers bislang letzter Einzel-Titel bleiben. 2022 schloss er sich wie DeChambeau der LIV-Tour an.

Der zuletzt so überragend spielende Weltranglistenerste Scottie Scheffler aus den USA lag vor der Schlussrunde mit 216 Schlägen nur auf dem geteilten 42. Platz. Der 48 Jahre alte US-Superstar Tiger Woods hatte bereits nach zwei Tagen den Cut verpasst und war vorzeitig ausgeschieden.