Aleksandar Pavlovic beendet mit Bayern die Saison ohne Titel, eine Mandelentzündung bringt ihn dann auch noch um die Heim-EM. Nun hat der 20-Jährige doch noch was zu feiern.
Der FC Bayern München hat seinen Mittelfeld-Jungstar Aleksandar Pavlovic noch länger an den Verein gebunden. Der Fußball-Rekordmeister verlängerte den Vertrag mit dem deutschen Nationalspieler vorzeitig um zwei Jahre bis Juni 2029, wie die Münchner bekanntgaben.
„Aleks soll eines der Gesichter der Zukunft unserer Mannschaft werden“, sagte Sportvorstand Max Eberl in der Mitteilung über den 20-Jährigen. Sportdirektor Christoph Freund meinte: „Er trägt den FC Bayern im Herzen, und wir werden noch viel Freude mit ihm haben.“
Pavlovic spielt seit seinem siebten Lebensjahr bei den Bayern. In der vergangenen Saison debütierte er in der A-Mannschaft von Coach Thomas Tuchel und bekam Anfang November seinen ersten Profivertrag, zunächst bis 2027. Nur gut ein halbes Jahr später wurde das Arbeitspapier nun nochmal um zwei Spielzeiten ausgedehnt. „Das ist ein großer Vertrauensbeweis, den ich zurückzahlen möchte“, sagte Pavlovic. „Der FC Bayern ist mein Herzensverein. Ich bin stolz, glücklich und dankbar, möchte mit der Mannschaft Titel gewinnen und mich persönlich weiterentwickeln.“
Trost nach verpasster EM
In einer insgesamt enttäuschenden Bayern-Saison ohne Titel war der defensive Mittelfeldspieler einer der Gewinner. Er debütierte, schaffte prompt den Sprung in die Stammelf und empfahl sich für die Nationalmannschaft. Nach nur einem Länderspiel wurde er von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Europameisterschaft nominiert, verpasste das Turnier aber. „Leider ist mein Traum von der Heim-EM wegen meiner Mandelentzündung kurzfristig geplatzt, was mich traurig macht – aber ich freue mich jetzt auch sehr über meine Vertragsverlängerung beim FC Bayern bis 2029“, wurde er zitiert.
Bei Bayern soll er eine Identifikationsfigur werden. „Ein gebürtiger Münchner, der von klein auf beim FC Bayern seinen Weg bis zu den Profis gemacht hat. Er ist ein Vorbild, wie man sich auf höchstem Niveau durchsetzt“, sagte Eberl.