Nach der Absage und Wiederholung der Viertelfinalbegegnung gegen Gladbach schaut Saarbrücken auf das Wetter und den ramponierten Rasen im Ludwigspark. Wieder einmal muss gezittert werden.
Mit besonderen Maßnahmen versucht der 1. FC Saarbrücken eine weitere Absage im DFB-Pokal zu verhindern. Der Fußball-Drittligist trifft am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) im Halbfinale der Überraschungsteams auf den Südwest-Rivalen und Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. „Der Rasen im Ludwigsparkstadion ist bis Samstag mit einer Plane abgedeckt. Dann wird geschaut, ob der Platz noch mal abgedeckt wird“, sagte FCS-Pressesprecher Peter Müller der dpa. Die Entscheidung über die Austragung werde aber definitiv erst vom Schiedsrichter am Spieltag getroffen.
Am Freitag regnete es im Saarland, auch über das Osterwochenende sind Niederschläge vorhergesagt. „Wir zweifeln am Wettergott“, sagte Müller. „Es ist Pokal und es regnet in Saarbrücken.“ Bereits im Februar hatte die Viertelfinal-Partie zwischen Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach wegen der widrigen Platzbedingungen kurzfristig abgesagt werden müssen. Als die Partie einige Wochen später nachgeholt wurde, regnete es wieder.
Das Finale findet am 25. Mai im Berliner Olympiastadion statt. Gegner von Saarbrücken oder Kaiserslautern ist dann entweder Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen oder Zweitligist Fortuna Düsseldorf, die am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) aufeinandertreffen.
Das Drittliga-Spiel der Saarbrücker an diesem Samstag gegen Rot-Weiß Essen war bereits verschoben worden. In den Rasen sind zudem 4000 Löcher gestanzt und mit Feinsand aufgefüllt worden, damit die Nässe gebunden wird. Der Club hat seit Monaten Probleme mit seiner Spielfläche. Auch über Ostern werden deshalb Mitarbeiter der Stadt im Einsatz sein.
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