In Schleiden brennt ein Gebäude einer Flüchtlingsunterkunft bis auf die Grundmauern nieder. Ein 35-jähriger Bewohner soll den Brand gelegt haben. Nun ermittelt die Mordkommission.

Der Brand in einer großen Flüchtlingsunterkunft in Schleiden in der Eifel soll von einem 35-jährigen Bewohner gelegt worden sein. Der Mann sei festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Gegen ihn werde wegen Brandstiftung ermittelt. Eine Mordkommission wurde demnach eingerichtet.

Bei dem Brand in der zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes seien etwa 20 Personen verletzt worden, sagte Bürgermeister Ingo Pfennings. Zehn von ihnen hätten in Krankenhäusern behandelt werden müssen. 

In der Flüchtlingsunterkunft in Schleiden-Vogelsang leben etwa 380 Asylbewerber. Sie sind auf dem ehemaligen Kasernengelände in vielen kleinen Häusern untergebracht. In dem Gebäude, in dem das Feuer ausbracht, lebten nach Angaben des Bürgermeisters 18 Personen.