Ein Mann hat sich in Sulzberg im Oberallgäu schwer verletzt, als der Mast eines Segelbootes sich in Hochstromleitungen verfangen hat. Wie die Polizei mitteilte, schob der 65-Jährige das Boot in der Nähe des Rottachsees mit einem Rollwagen über die Straße, dabei verfing sich der rund neun Meter hohe Karbonmast des Bootes in den Leitungen über der Straße.

Der Strom – die Polizei sprach von rund 20.000 Volt in den Mittelspannungsleitungen – schlug in den Katamaran und ein und verletzte den 65-Jährigen schwer. Er kam mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Sein Zustand war nach Polizeiangaben stabil, allerdings trug er schwere Verletzungen davon.

Weil die Stromleitungen bei der Rettungsaktion abgeschaltet wurde, fiel in einigen Haushalten rund 45 Minuten lang der Strom aus. Beschädigt wurden die Leitungen den Angaben zufolge nicht.