Ethylenglykol ist aus einer Anlage des Ludwigshafener Chemie-Konzerns BASF ausgetreten. Dem Unternehmen zufolge besteht keine Gefahr für Mensch und Wasserorganismen.

Bei BASF in Ludwigshafen ist in der Nacht auf Mittwoch Kühlmittel in den Rhein gelaufen. Wie das Unternehmen mitteilte, war die Emission bis zum frühen Morgen gestoppt. Der Vorfall geschah laut BASF zwischen 0 und 3 Uhr. Es handelt sich um circa 800 Kilogramm Ethylenglykol. Die genaue Ursache für den Austritt werde noch ermittelt.

Der Stoff ist laut BASF in die Wassergefährdungsklasse 1 (schwach wassergefährdend) eingestuft. Bei dem Frostschutzmittel Ethylenglykol besteht Gesundheitsgefahr bei Verschlucken, es kann nach längerer oder wiederholter Einnahme die Nieren schädigen. „Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung des Produktes im Rhein ist von keiner Gefährdung für Mensch und Wasserorganismen auszugehen“, hieß es in der Mitteilung. Die zuständigen Behörden seien informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium habe vorsorglich eine Rheininformation an die Anlieger herausgegeben.