Im Jahr 2022 fuhren die Spargelbauern die geringste Ernte seit der Jahrtausendwende ein. Im vergangenen Jahr stiegen die Erträge wieder, liegen aber immer noch unter dem Durchschnitt der Vorjahre.
Nach der niedrigsten Ernte seit der Jahrtausendwende im Jahr 2022 haben die Spargelbauern in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr wieder mehr Spargel geerntet. Knapp 1500 Tonnen Spargel wurden im Jahr 2023 eingefahren, wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt am Dienstag mitteilte. Das ist zwar mehr als 2022, als knapp 1400 Tonnen geerntet wurden, aber immer noch weniger als die Erntemenge der vergangenen sechs Jahre (einschließlich 2022) in Höhe von rund 2200 Tonnen pro Jahr. Die Menge von 2023 lag den Statistikern zufolge um fast ein Drittel unter diesem Durchschnitt.
Nach Angaben der Statistiker bauten 30 Betriebe (2022: 32 Betriebe) auf einer Fläche von 322 Hektar Spargel an. Hinzu kämen 115 Hektar, auf denen Spargel nicht im Ertrag stand. Das Hauptanbaugebiet für Spargel lag 2023 im Landkreis Stendal. Die 10 Betriebe dort konnten insgesamt rund 570 Tonnen Spargel ernten.
Mitteilung Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt