Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Unfälle mit E-Scootern erneut gestiegen. 9439 Menschen waren an E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden beteiligt – ein Anstieg um zwölf Prozent im Vergleich zu 2022, wie der ADAC am Freitag mitteilte. „Besonders besorgniserregend ist die Verdoppelung der Todesfälle von zehn auf 20“, erklärte der ADAC weiter. Der Anstieg der Unfallzahlen korreliert demnach mit der verstärkten Nutzung von E-Scootern.

Nach Daten des ADAC für das Jahr 2022 befinden sich 45 Prozent der in Deutschland genutzten E-Scooter in Privatbesitz. Die restlichen Gefährte sind Leihroller. Der Automobilclub befürwortet grundsätzlich die Nutzung von E-Scootern, denn sie „stellen eine Alternative für Kurzstrecken oder zur Überbrückung der ‚letzten Meile‘ dar“. An Sicherheit und Akzeptanz müsse aber weiter gearbeitet werden, etwa mit mehr und besseren Radwegen und ausgewiesenen Stellflächen für Leihroller.