Bereits letzte Woche musste der Schlachtbetrieb eingestellt werden, weil bei Tieren aus einer Mastanlage in Mecklenburg-Vorpommern die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen wurde. Jetzt stand der Betrieb erneut still.

Nach dem zweiten Virus-Verdacht binnen weniger Tage darf der Schlachtbetrieb bei Tönnies in Weißenfels ab diesem Donnerstag wieder aufgenommen werden. Am Mittwoch waren zwei Schlachttiere wegen des Verdachts auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) untersucht worden, wie der Burgenlandkreis mitteilte. Die beiden Tiere hätten bereits bei der Anlieferung Krankheitssymptome gezeigt und seien von den Veterinären vor der Schlachtung ausgesondert worden. Bei einer Untersuchung durch das Landesamt für Verbraucherschutz seien aber weder das ASP-Virus noch andere Tierseuchen festgestellt worden.

Vor einer Woche wurde der Erreger bei Tieren in einem Schweinemastbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern festgestellt. Tiere aus der Mastanlage wurden nach Angaben des Landkreises auch in den Schlachthof nach Weißenfels geliefert. Der Schlachtbetrieb wurde daraufhin eingestellt. Bei elf von 159 Tieren sei eine Infektion mit dem Erreger bestätigt worden. Eine Gefahr für Menschen habe nicht bestanden.

Mitteilung Burgenlandkreis