Der Generalsekretär der nordrhein-westfälischen CDU, Paul Ziemiak, sieht die Zusammenarbeit der schwarz-grünen Landesregierung auch nach den Verlusten der Grünen bei der Europawahl stabil. Die Wahl sei zum großen Teil auch eine Abstimmung über die Ampel und die Streitereien in Berlin gewesen, sagte der Bundestagsabgeordnete Ziemiak am Montag im WDR5-„Morgenecho“. „Das wollen die Menschen nicht, das hat weniger mit den Grünen in Nordrhein-Westfalen zu tun, sondern eher mit der Ampel in Berlin.“ In NRW arbeite die Landesregierung aus CDU und Grünen „gewohnt gut zusammen und löst die Probleme“. Er sehe das NRW-Ergebnis bei der Europawahl als Rückenwind nicht nur für die Politik der NRW-Regierung, sondern auch für die amtierende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel.

In NRW war die CDU ebenso wie bundesweit stärkste Kraft bei der Europawahl geworden und kam laut vorläufigem Ergebnis auf 31,2 Prozent. Die Grünen verloren fast zehn Prozentpunkte und kamen auf 13,5 Prozent. Auf Platz zwei liegt die SPD mit 17,2 Prozent, die damit ihr Ergebnis von 2019 um zwei Prozentpunkte unterschritt.

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